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feste ohhhhne ende

hi leute !

also ich war fuer den vollmond am richtigen platz.
porto seguro ist vollgas und spass und alles was man so
zum leben benoetigt. jeden tag feste und zur hauptsaison
gibt es clubs mit 5 dancefloors fuer bis zu 4000 gaeste
direkt am strand.. .

ich habe eine menge brasilianer kennengelernt, und mit ihnen
durch die strassen zu ziehen, macht einfach spass.
einen nachteil hat meine reisezeit..es regnet jeden tag und
das habe ich mit einem wassereinbruch bei einem meiner
schiebefenster bemerkt..ist schon wieder in ordnung .

nach 5 tagen festen und keinem schlafengehen vor 4h morgens
war es zeit weiterzureisen. itacare mein ziel.

krach schepper und meine frontscheibe hatte einen stein
geschluckt. superkleber und tixo und bis jetzt haelt
diese reparatur..hoffe noch laenger denn eine scheibe
in brasilien zu organisieren ist nicht so einfach.

also weiter nach itacare, der hochburg der surfer in brasilien.
jede menge strand und ruhe .. dachte ich mir.
ich kam bei der anreise in die nacht und das ist einfach
muehsam. eine fremde stadt wo man keine ahnung hat wo es sicher
ist, wo man stehen und uebernachten kann. ein schild :
CAMPING BIRA und ich fahre 3km vor der stadt zum haus in dem
licht brennt. bira kommt zu meinem auto und ich frage ob ich denn
bei ihm campen kann. er sieht mich ein wenig verwundert an und
meint wenn es mich nicht stoert dass der camping nicht geoeffnet hat
und auch die komplette infrastruktur ein zukunftsprojekt ist ..ja.
ich steige aus bekomme einen cachaca-cola in die hand gedrueckt und
sage danke ja ich bleibe. 15 minuten spaeter stehe ich in seinem
privaten bad und dusche mich gemutlich.sauber komme ich aus dem bad
und frage was denn das parken(campen) bei ihm kostet..vergiss es nichts!!
also wie ..ja einfach nichts.
gut 10 minuten spaeter sitze ich bei einem dampfenden teller mit
bohnen ,reis und huhn..ich sehe hungrig aus und darum werde ich
versorgt.3 h spaeter haben wir eine flasche geleert und ich kenne
viele leute .morgen wird eine eingangstuere fuer den camping gebaut
und wenn ich will, kann ich mitarbeiten.
schlafen und am naechsten morgen um 7h gibt es kaffee und kuchen.
danach lerne ich arbeiten in brasilien kennen. zuerst ist die idee
und dann kommt die umsetzung . also zurechtschneiden und messen!!
ich helfe mit meinen rechenkuensten denn 2,28m durch 2 ist nicht
einfach.nachdem die bretter zurechtgeschnitten sind wird wild
losgeleimt und mit einem seil das an altersschwaeche leidet
zusammengezogen..ich helfe mit einem stueck seil aus.
weiter geht es mit einem stromausfall der den arbeitseifer
der ca.10 leute ein wenig bremst.also 2 hatten gearbeitet und 8
gaben hilfe durch anweseneit.. .was macht man in einer pause ?
man trinkt einen kaffee de manhana=cola cachaca.der strom kommt
nach 3 h und somit geht es ruck zuck weiter mit loecher bohren und
schrauben..ok ich helfe mit einem 14ener schluessel denn werkzeug
ist einfach nicht vorhanden.
die dunkelheit stoppt den arbeitseifer der vielen personen und der
wenigen arbeitenden. zu tisch und futtern denn wer arbeitet hat das
recht auf ein gutes essen . simpel aber gut, reis ,bohnen und ein
stueck fleisch abgebraten.
danach geht es ab in die stadt und ein erster streifzug mit bira
durch verschiedene lokale. jeder kennt ihn, jeder gruesst ihn und
etwas spaeter kommen wir zurueck..gute nacht.
ahhh ich vergass zu erwaehnen dass ich keines der biere zahlen konnte
denn er war immer schneller..was ist das?? normal zahlt immer der
auslaender denn der ist reich!!! gute nacht!!
7h und es geht weiter . der erste fluegel ist mittags fertig und
somit wird besprochen wie denn der zweite fluegel der tuere zu
konstruieren sei..1h spaeter beginnt die arbeit..also wie bei uns.. .
am frueheren nachmittag wird geendet denn samstag kann man doch nicht
so lange durcharbeiten..es gibt doch feste. duschen und ab in die
stadt zu freunden die ein restaurant im armen teil der stadt haben.
das essen ist koestlich aber normal wuerde ich nicht in diese gegend
kommen. weiter zu einem fest und es wird getanzt und mehrere angebote
kommen im minutentakt ob ich denn heute alleine schlafen muesse!! .
ich lehne dankend ab und nach einigen bieren geht es ab nach hause.
gute nacht.
weiter geht der arbeitseinsatz tuere. ein fluegel hat ca. 200 kg und somit
beginnt das plaudern wie denn tuerangel aussehen muessen die dieses gewicht
halten koennen. es wird geschraubt,und nachgedacht und nachgedacht und
dazwischen ein wenig fun und spass denn ohne diesen kann man doch nicht
arbeiten,oder?
also auf zum muelltrennplatz und dort wird gesucht welche teile funktionieren
koennen. 2 blattfedern, einige eisenrohre und auf in die stadt zum
mechaniker. eine kurze erklaehrung und aus den einzelteilen werden
sehr massive tuerangeln die wirklich was halten. beim plaudern mit einer
der sortierenden stellt sich heraus dass sie mit einem italiener ver=
heiratet war aber er nicht der richtige war. bevor sie sich prostituiert
sortiert sie lieber den muell und hat zwar nicht viel geld aber ihres.
gut dieser tag ist gelaufen und es wird wieder in der stadt gegessen
und natuerlich gehen auch ein paar bier.. und ein taenzchen .
ahhh ich vergass zu erwaehnen dass 17h am tag forro mit lautstaerke
98 laueft..wie gehirnwaesche aber ok. gute nacht!!
naechster tag naechster arbeitseinsatz . ich hole meine akkubohrmaschine
aus dem auto denn dort wo das tor montiert wird gibt es keinen strom und
das faellt erst beim versuch des montierens auf. am abend sind die beiden
fluegel montiert und nach einigen nachbesserungen und logistischen hilfe-
stellungen meinerseits schliessen sie und sehen gut aus.
waehrend des tages habe ich glaube ich noch nicht erwaehnt ist eigentlich
immer eine flasche cola im eiskasten und eine flasche cachaca am tisch..und
so einen kleinen nimmt man immer zwischendurch.
ebenfalls kommen immer leute vorbei, plaudern ein wenig,schenken sich einen
ein und gehen weiter.
es geht ca. 3 mal am tag in die stadt und auf dem rueckweg bleiben
wir immer bei einer kleinen bar stehen und nehmen einen kleinen.. .
beim plaudern stellt sich heraus dass bira 6 kinder mit 4 frauen hat..,
grundstuecke die vermietet sind und somit muss er nicht wirklich
arbeiten und kann auch fuer seine kinder aufkommen. er ist nicht
reich hilft aber ueberall wenn es sein budget zulaesst. zaehne hat er
auch nur sporadisch, ein altes auto aber dafuer ist er mit sich zufrieden.
die themen die so am tag beplaudert werden sind:
frauen, tanzen, essen, frauen, trinken, frauen...arbeiten am rande..
dazwischen ein wenig spass und bloedsinn, fast wie bei uns.
nach einigen tagen wenn ich in die stadt fahre gruesse ich auch schon
hier und da und dort ..und eine kleine plauderei und mein auto wird
interessiert angesehen. nicht zum stehlen sondern einfach das modell.
von den maedels bekomme ich kusshaendchen und zwinkerer und ich muss sagen
ich fuehle mich wohl. einfach nicht in der touristenstrasse die es auch in
dieser stadt gibt sondern mitten im leben.
die leute sind arm und haben nicht viel zum leben. die arbeit die bezahlt
wird ist rar und die, die schlecht bezahlt wird, wollen auch viele haben.
trotzdem sind die leute froehlich und haben spass am leben . natuerlich
wird viel ueber die tristesse der situation geredet,musik ist da und es
kommt ein laecheln auf die lippen und das leben ist wieder ok.
sozialversicherung ist ein fremdwort!! pension?? haetten sie gerne.
die familie ist der soziale rueckhalt und auch das funktioniert oft nicht.
also nicht einfach aber es wird nicht so gejammert wie schlecht denn alles
ist .... .
die infrastruktur ist schlecht und wenn jemand heiss duschen will muessen
die nachbarn alle stromversorger abdrehen da sonst das netz zusammenbricht!!
man bittet einfach bei einem kleinen plausch und keiner hat ein problem
dass man fuer 10 minuten im dunkeln sitzt.
vatertag haben wir gefeiert und ich bin in diese familie aufgenommen worden.
alles anders aber diese 14 tage waren das reale leben in brasilien. viel
spass,wenig geld und tolle menschen die gerne helfen, nachbarschaft, freunde.
ich bin froh auch nach fast einem jahr auf achse noch viel kontakt zu meiner
familie, meinen freunden und kollegen zu haben.

das und vieles mehr waren diese letzten 3 wochen . urlaub und darum auch
kein update, keine antworten auf mails und viel spass .

ich habe mich mit traenenden augen wieder auf die reise gemacht denn in einem
monat laeuft mein visum fuer dieses tolle land ab und ich muss ein wenig
organisation machen in den naechsten tagen.
versicherung,auto,kennzeichen,....und all diese dingsen die einem das leben
erleichtern und die man benoetigt.. .
ich bin wieder in salvador bei meinen freunden die mich herzlich aufgenommen
haben und wo ich internet , telefon, eine heisse dusche(mhhhhh) und so
weiter zur verfuegung habe.

weiters muss ich mich wieder ein wenig mehr mit der planung meiner reise
befassen..es geht wieder retour nach bolivien und dann die anden entlang
richtung norden..aber das werdet ihr mit mir erleben koennen

dicke umarmung und muita brincadera = viel spass ,

da franzl