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Schiffsreise

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Anreise + Hamburg +Elbe + Tilbury

nach dem stress der letzten tage ist es jetzt soweit.
4h morgens und ich liefere meine wohnungsschluessel ab.
meine mutter begleitet mich nach hamburg damit ich noch mit den
originalkennzeichen durch deutschland fahren kann. ich bin muede aber mit
jedem kilometer bessert sich meinen laune und die sorgen und probleme
bleiben auf dem weg nach hamburg liegen. knapp vor hamburg treffen wir
auf der autobahn rudi der mit mir die kabine nach buenos aires teilen wird.
wir kommen locker nach hamburg und nach ein zwei irrwegen haben wir einen
schlafplatz fuer die nacht .
am naechsten morgen verabschiedung und die einfahrt in den hafen . wir muessen
warten und am spaeteren vormittag koennen wir an bord der grande hamburgo.
wir beginnen unsere seereise mit einem ausgezeichneten italienischen mittagessen sowie dem einraeumen der kabine . es ist ein riesenschiff und der nachmittag vergeht mit dem zusehen wie das boot ent- und beladen wird.
die erste nacht verbringen wir noch in hamburg am kai .5h morgens und das telefon kreischt uns aus dem schlaf. autos vom kai an bord bringen.das boot ist mittlerweilen mit containern,neuen und vielen schrottautos, maehdreschern, maschinenteilen ,baggern und ersatzteilen davon beladen . wir haben noch genug platz und nach dem fruehstueck beginnt unser abenteuer. die elbe hinab, mit der italienischen hymne an der elbe verabschiedet(alle boote werden an der elbe mit ihrer landeshymne begruesst und verabschiedet)
wir kommen mit dem 2en lotsen ins plaudern und erfahren eine menge infos zu seefahrt allgemein von ihm.passagierschiffe sind fleischdampfer, der kapitaen ist der alte und wir sind ein guter zeitvertreib bis er seinen dienst des 2en teiles der elbe antritt.
am nachmittag untersagt uns der kapitaen an deck zu sein da er angst hat bei der steiffen brise die mittlerweile aufgekommen ist, blaest es einen von uns passagieren von bord. abendessen und nach ein wenig plaudern ab ins bett und den schlaf nachholen den ich die letzten tage nicht mehr hatte. alles verschlafen aber in der nacht hatten wir heftigen wind. kein problem fuer unser schiff. da wir keinen lotsen fuer die themse bekommen fahren wir den ganzen tag vor der kueste spazieren und laufen in der nacht in tilbury vor den toren londons ein. der tag vergeht mit dem staunen was denn alles
in so ein schiff hineinpasst und essen . mit dem auslaufen und ein wenig die sonne geniessen geht es richtung antwerpen.

Antwerpen bis le Havre

ankunft in antwerpen . ein riesiger hafen und unzaehlig viele piers und kanaele.man muss schon wissen wo man hingehoert um sich nicht furchtbar zu verfahren.. .am nachmittag beschliessen wir passagiere von bord zu gehen und uns antwerpen anzusehen.taxi organisiert, in die stadt bringen lassen, 25 min vom hafen und ins internetcafe gegangen damit man ein lebenszeichen von sich gibt.da wir nicht zu lange aufenthalt haben noch ein wenig herumspazieren, ein bierchen getrunken und wieder zurueck zum schiff. (achtung:taxis sind in antwerpen mangelware!!) trotzdem halbwegs rechtzeitig zurueck um
nicht unser abendessen zu versaeumen . bis in die nacht wird noch geladen und ein wenig nachgetankt. waehrend wir alle schlummern sind wir schon auf dem weg nach le havre. am morgen mit dem gps kontrolliert wo wir sind und da trauen wir unseren augen nicht, 80 km zu weit!! es gibt keinen lotsen und darum fahren wir ein wenig spazieren . anlegen und neue autos bunkern. nur 240 stueck. damit sich dieser stopp auch lohnt noch an einen anderen kai und container und 4 neue passagiere. somit sind wir ausgebucht mit 12 passagieren. alle verlassen wir in buenos aires das schiff. auch lebensmittel werden gebunkert(ein kuehllkw ) .. alles ein wenig groesser.. .
moeglicherweise das wm-finale(italien-frankreich) aber 2 tage spaeter sind wir erst komplett abgefertigt und koennen uns wieder auf die reise machen.

Rettungsuebung

hallo meine lieben!
safety first auch an bord eines frachtdampfers. notsignal wie angekuendigt
und wir schnappen uns unsere rettungswesten und gehen an deck. da wird von
der mannschaft schon geloescht und der ernstfall geprobt. auf zum rettungsboot
und hinein mit uns. mit 25 personen wie jetzt ist es eng, aber 43 haben platz im notfall.
es ist schoenes wetter und wir wissen das es eine uebung ist und sind auch froh darueber.gut dass es geprobt wurde und wirklich alles was sein soll an bord ist.wie wir spaeter sehen werden hat die mannschaft immer wieder notfaellsuebungen damit die handgriffe sitzen wenn es einmal darauf ankommt. ein gutes gefuehl wenn man den atlantik ueberquert. der kapitaen legt viel wert darauf.

bilbao

am abend nach bilbao gekommen duerfen wir am naechsten morgen einen landgang machen .anne, rudi und meinereiner spazieren den hafen entlang richtung bilbao. wir haben keine stadtplaene und lassen uns vom glueck fuehren. genau richtig denn wir kommen in eine wunderschoene vorstadt von bilbao. nach 11 tagen an bord ist ein langer spaziergang und das anschliessende bummeln durch die gassen eine wohltat. wir finden auch ein internetcafe und koennen die mails von unseren zuhausegebliebenen studieren. danach noch ein cafe, ein bierchen und das bei temperaturen von gut 25 grad. es ist herrlich und das mitte oktober.

bilbao - casablanca

nach der bewegung von bilbao sind wir wieder ein wenig fauler an bord.
das wetter laesst uns auch nicht an deck denn es geht eine ooordentliche briese.
somit kann man den computer anstarten und das navigationsprogramm
ein wenig studieren . die dateien und informationen ein wenig sortieren,
fotos durchsehen .... essen , ein kleines mittagsschlaefchen halten... .
in dieser nacht hatten wir so richtigen sturm. bei einer skala von 12 gabs
in der nacht windstaerke 10 . der hr. simak hat es wie in mutters schoss
empfunden und geschlafen wie ein saeugling. so kanns passieren.an diesem tag
muessen wir leider auf 2 unserer passagiere beim essen verzichten. der wellen-
gang fordert seine opfer. wie wir vom kapitaen erfahren haben moechte er nicht
dass wir in casablanca von bord gehen. es ist zu gefahrlich . das gilt auch fuer die anderen haefen in afrika.(man kann aber trotzdem wenn man unbedingt will)der hafen von casablanca ist wie immer interessant und wir sehen auch was der kapitaen meinte. unsere maenner an bord haben maechtig stress damit wir keinen blinden passagier an bord bekommen. sie haben aber alles super im griff .wie in jedem hafen hat die mannschaft die haende voll zu tun um das schiff zu ent- und beladen.

casablanca - bbq zu neujahr - dakar

was gibt es neues?
nicht viel. wenn sich aufgrund der berichte jemand fragen sollte
ob es denn nicht langweilig an bord ist . keinesfalls. man hatte stress
vor der abreise und beginnt sich zu erholen. man kann stundenlang den arbeitern
im hafen zusehen, beim fahren hat das meer tausende unterschiedliche farben,
man hat zeit ein buch zu lesen , man plaudert mit den anderen passagieren,
schaut in ein spanischbuch, lernt gps-navigation, macht einfach nichts mhhhhhh,
spielt tischtennis, hat morgens mittags und abends essen zu fassen, und das
von einem italienischen koch der sich nicht lumpen laesst, braucht mal nach einem mahl ein kleines schlaefchen... und dann noch die tausend kleinen dinge dieeinem das leben an bord nicht langweilig werden lassen. ich geniesse es und denkebis buenos aires bin ich seit sehr langer zeit wieder ausgeschlafen und voellig relaxed.(ich hoffe es killt mich dieser aussagen wegen keiner von euch).

kaum aufgestanden sind die kanarischen inseln an uns vorbeigezogen. von 09:00
bis ca 15:00 . ich habe delphine gesehen. vor der kueste spaniens haben wir
bootsfluechtlinge aus afrika gesehen die von der spanischen kuestenwache geborgen wurden.ja ich habe furchtbar grosses glueck dass ich diese reise antreten darf.in vielen ecken der erde freut man sich wenn man ein geregeltes essen hat.

apropos essen und glueck..wir haben heute bbq(grillen und neujahrsfest der indischenbesatzung). wie ihr an den fotos erkennen werdet gibt es reichlich zu essen.dazu cola und wasser denn alkohol ist an bord fuer die mannschaft nicht gestattet. wir trinken ebenfalls sehr wenig . zeitweise beim essen ein glas wein. jaja ich lebe sehr gesund.

wir erreichen dakar und die temperatur sowie die kultur aendern sich. wir beobachten das treiben im hafen und geniessen das warme klima. wir haben von anderen reisendengehoert dass sich in den afrikanischen haefen immer wieder einbruechen in reiseautos ereignet haben . wir begutachten die lage und allerhoechstes lob unserem kapitaen und der mannschaft .sie haben alles unter kontrolle und wir schlafen sehr beruhigt.

grande amburgo

wieder mal was neues

wir fahren an bord der grande amburgo . 200m lang 34m hoch 30 m breit.
an bord geht man im 3en stockwerk, wir haben unsere autos im 7en und unsere
kabinen befinden sich im 12en stock und da ist nur mehr die bruecke drueber.

gerade mal 70 000l schweroel braucht man pro tag, fuer rechner heisst das:
man braucht ca.pro sekunde einen liter. beim tanken kann man
4 000 000 l (vier millionen liter) einfuellen.
gerdemal 600 l motoroel pro tag...werden benoetigt..

ein kolben hat 83 cm durchmesser, die hoehe betraegt 2 meter und ein
kolbenhub hat 3 meter.

es gibt keine kupplung sondern mit der verstellung der 5m grossen
schiffsschraube wird der speed geregelt. laut gps sind wir schon 36km/h
schnell unterwegs gewesen.das macht 864 km am tag. nicht so wenig.


fuer alle nicht so technik freaks:

irgendwie ist alles zu gross damit man es erklaeren kann...und
wenn man es sieht ist es gross,laut und heiss.. .

banjul - gambia

hi aus afrika !

nach einigem warten auf einen freien pier sind wir nun in banjul,gambia gelandet.die gegend hat straende und sieht wirklich toll aus. auch die temperaturen sind sehr heftig. an deck in der sonne 45 grad. ja das ist wirklich sehr heiss.. .wir kommen nicht von bord obwohl die straende und das meer verlockend aussehen.

hier werden die alten, von der ersten welt ausgeschiedenen autos ausgeladen.
weil es abend ist und die sonne verschwunden, koennen wir dem treiben von
sicherer position zusehen. ja, sicher ist es fuer uns, aber fuer einen unserer crew war dem nicht so. weil sie alle hirnlos wie die irren herumfahren war der junge im wege.angefahren und wie wir tage spaeter erfahren haben hatte er glueck im unglueck und sich nur ein bein gebrochen und prellungen an der huefte zugezogen.die arbeit muss aber weitergehen und die stimmung ist ziemlich geknickt fuer heute.

so ist der tag fuer heute zu ende.

ja grosse schiffe brauchen mutige maenner wie ihr auf den fotos sehen koennt.
es gelten wirklich sehr strenge sicherheitsmassnamen beim streichen eines bootes.der maler hatte auch wirklich gute laune und uns immer wieder mal zugewinkt...ja so sind sicherheitsvorschriften sehr unterschiedlich .... .

conakry - guinea

und schon wieder aus dem naechsten hafen..in afrika

diesmal aus conakry - guinea .nach dem anlegen beginnt unsere crew
wieder mit dem ausladen der autos und container. hier werden aber lauter gute
autos ausgeladen. mercedes, honda, viele toyota busse in gepflegtem zustand
und auch eine menge lkw-zugmaschinen . ebenfalls ist es nicht chaotisch wie
in den haefen davor. da wir unsere autos an bord haben kontrollieren wir
ob die mannschaft alles im griff hat. wie immer alles abgesperrt und von
den crewmitgliedern bewacht. mit dem alex bleibe ich auf der laderampe stehen
und kommen mit einer sehr gepflegten afrikanerin ins gespraech. jaja die frauen haben hier das sagen. denn sie ist zollchefin und herrin ueber ca. 35 maenner.ja so ist es wenn man reist. man hat eine menge zu erzaehlen..
und jetzt noch eine story wie aus einem film:
da ich nicht muede bin bleibe ich ca. bis mitternacht an deck stehen und sehe dem treiben zu. ploetzlich kommen 5 grosse toyotas um die ecke , mit blinklicht und rasanter fahrt. sie parken sich sternfoermig ein und eine menge elitesoldaten huepfen schwerbewaffnet heraus und sichern sofort das gelaende .ein ok aus einem der sichernden wagen und 1 weiter toyo rauscht heran. dieser bleibt in der mitte der sichernden wagen stehen und 2 pechschwarze maenner in bluetenweissen gewaendern steigen aus. 3 kommandos und es kommt 1 lkw. ein container wird sofort aufgeladen und gleich darauf auch ein zweiter lkw der ebenfalls einen container aufgeladen bekommt.einsteigen und im convoi abfahren. dieser spuk hat15 minuten gedauert und ich habe mich in die wange gezwickt ob ich denn nicht traeume!wie auch immer. am naechsten tag sind wir von der kuestenwache aus dem hafen escortiert worden.wir duerften das richtigste an bord gehabt haben.. .

freetown - sierra leone

der letzte hafen in afrika - freetown - sierra leone

wir sind gespannt was uns auf der letzten station in afrika erwartet.
mit sierra leone verbinden man buergerkrieg, chaos, und wilde zustaende.

beim einlaufen zum hafen sehen wir anfangs nur feine villen, neue haeuser
und saubere ordnung. ein wenig verwundert stehen wir an deck und sind verwirrt.
sieht so ein vom buergerkrieg geschundenes land aus? keine sorge 10 minuten spaeter gibt es schon armensiedlungen und mittendrinnen eine menge moscheen welche alle sehr neu erbaut aussehen. diamanten und bodenschaetze in diesem eigentlich zu reichen land ziehen viele verschiedene interessenten an. man kommt bei diesem anblick ein wenig ins gruebeln.
der lotse kommt mit einem erbaermlichen kahn an bord und ich habe vorher mit der mannschaft geplaudert und die meinten es werden nur geschenke abgeholt da sie keine ahnung haben wie ein so grosses boot anzulegen ist. beim stillen zusehen sieht sich der lotse und sein freund, bruder familienmitglied nur die kueste an und der kapitaen legt am kai an.. .afrika wie es leibt und lebt.. .falls ich vergessen habe es zu erwaehnen, die taschen die
beide mit hatten, sind prallvoll wie sie unser schiff verlassen.

es ist abend und die stadt ist sehr dunkel. keine strassenbeleuchtung und irgendwie unheimlich.danke nein ich werde unsere sichere bleibe nicht verlassen.

die mannschaft hat wie in jedem der afrikanischen haefen sehr viel zu arbeiten. die crew kommt wirklich dran.egal wann man ankommt. es wird versucht die liegezeit nicht zu lange zu gestalten. tag, nacht, egal es gehoert so schnell wie moeglich weitergefahren. die crew hat jetzt bei der ueberquerung des atlantiks ein wenig ruhe und zeit zum entspannen.

zurueck zur reise. hier werden alle unsere gustostuecke ausgeladen. alles was alt, zerbeult,mit undichten motoren noch an bord ist kommt hier raus. da die ladetaetigkeiten in der nacht sind gibt es keine bilder.

auf auf zur atlantikueberquerung

atlantik - santos - Brasilien

es geht ueber den atlantik .

6 tage benoetigen wir fuer 4000 kilometer wasser. irgendwie eigenartig zu wissen wieviel wasser um einen ist wenn man bei 2000km angelangt ist. in alle richtungen viel blau und einsamkeit. anderseits hat es eine eigene ruhe und man kann sich mit dem atlantik beschaeftigen. grosse lange wellen, kleine welche schaumkronen haben, dunkelblau, hellblau, turquise , tiefblau. wolkenlos, kleine wolken , weisse wolken , graue wolken, schwarze wolken
und bitte haltet mich nicht fuer verrueckt es wird niemals langweilig zu schauen .

ebenfalls ist mir in diesen tagen nicht langweilig geworden. ein gutes buch, im laptop und den festplatten ordnung machen, reiseberichte herrichten, papiere schlichten, abends ein film (danke fuer die sammlung) essen, spanisch lernen, und vieles mehr. eigentlich werden einem die tage fast knapp.

dazwischen gibt es noch die aequatorueberquerung mit anschliessender taufe .

30 stunden bevor wir in brasilien ankommen aendert sich der geruch der seeluft. man riecht land. anfangs bekomme ich ein laecheln, aber die anderen schmecken es ein wenig spaeter ebenfalls.

ja ich freue mich auf vitoria, brasilien, und festem boden unter den fuessen. die hafeneinfahrt in vitoria ist toll. eine lange bucht mit einer landschaft aehnlich rio de janeiro(felsen wie beim zuckerhut).angelegt , papiere bekommen und wir haben von 15h bis 5h morgens zeit auszubleiben.

nach kurzer info wissen wir dass es 5 min vom hafen ein internetcafe gibt und wir am rueckweg auch eine kneipe fuer ein bierchen finden. internetcafe sofort gefunden. ich kann aber nicht auf meine homepage und auch nicht auf den mailserver. only yahoo funktioniert und somit schreibe ich meinem liebsten webmasta ob ein fehler vorliegt oder die connection zu langsam war .bin
neugierig was es ist.. . aber ich kann wenigstens einigen meiner mitreisenden helfen die nicht so geuebt sind mit dem umgang eines mailprogrammes.

danach gehen wir richtung boot zurueck und treffen ein paar unserer crew und trinken mit ihnen einige bier.mhhhhhh so macht das leben wieder spass. auf dem weiteren weg retour kommen wir noch an einer hafendisco vorbei wo 2/3 der mannschaft ist. natuerlich bleibe ich hier haengen und wir haben noch ein paar paar bier zu heben und ein wenig mit maedels zu scherzen. mein portugiesisch
ist eindeutig besser als mein spanisch komme ich drauf. um 2h finden wir den weg zum schiff retour.
heute sind wir auf dem weg nach rio.

aequatortaufe

es ist soweit ! mittwoch 30.10.2006 ca. 4h morgens.
wir sind ueber den aequator. ich habe mir vorgenommen wach zu sein
wenn wir den aequator ueberqueren. 4h morgens ist aber auch nicht so mein ding
und darum habe ich dieses ereignis verschlafen. es aendert sich aber nichts wirklich wesentliches ausser dass wir heute getauft werden. es ist so seit ewigen zeiten sitte dass neptun diejenigen tauft welche das erste mal auf see den aequator passieren.
10:30 hat uns der kapitaen an deck zitiert(gebeten). wir 12 passagiere
und 3 neue crewmitglieder haben die vorbereitungen gesehen . feuerwehrschleuche,kuebel voll wasser .. und eine menge grinsen der vorbereitungscrew. gesagt getan kam neptun aus der bruecke mit dem kapitaen im anhang. fuer hohe ehren ist der kapitaen selbst zustaendig. kopf vor und der 3zack des neptuns ueber uns und sogleich wurden wir mit einem schoepfer pickigem saft-kaffe-zucker willsgarnichtsogenauwissen saft getauft. obligatorisch gehoert auch eine dusche mit meerwasser aus den schlaeuchen dazu.
ich bin auf den namen seorfanus getauft. (wenn wir wieder internet zur verfuegung haben werde ich wissen welcher fisch das ist)
danach umziehen und ein kleiner empfang auf der bruecke wo wir unsere taufurkunde und einen campari-orange bekamen.
es sind die kleinen dinge die viel spass und freude machen ..denn nicht jeder kapitaen fuehrt die taufe durch.

rio - zuckerhut

diesmal aus rio !

hallo meine lieben! da ich auf diesem wege noch nie nach rio gekommen bin
habe ich mir um 1h morgens den wecker gestellt und wollte live die einfahrt
mit dem schiff erleben. da wir keinen lotsen vor 5:30 bekommen bin ich wieder
schlafen gegangen. zu frueher morgenstund hat es dann an unserem zimmer
geklopft und nachdem wir uns den schlaf aus den augen gerieben haben rauf an deck.es ist wunderschoen in rio per schiff anzukommen. ein paar fotos und danach fruehstuecken. ausgang bekommen wir von 9:30 bis 16:00 . rudi , anne und ich haben uns ausgemacht dass wir den zuckerhut besichtigen und uns dann ein wenig an die copacabana setzen. mit diesem programm will uns auch alex begleiten.zu viert verlassen wir das schiff und mit dem bus zum hafenausgang (15 min) und danach mit dem taxi zum zuckerhut. bahn hinauf und grosses staunen wie herrlich rio de janeiro liegt. ja es ist die cidade marvilhoso , wunderbare stadt. ein bierchen nach erfolgreichem gondelaufstieg und nach ausgiebigen bestaunem der aussicht geht es weiter auf die copacabana.heute haben die huebschesten maedels frei denn wir koennen nur dem allsonntaeglichem treiben auf dem beruehmtesten strand der welt bestaunen. es tut der begeisterung keinen abbruch denn es wird einem nicht langweilig. ein kurzer internetbesuch rundet das programm ab bevor wir uns wieder auf den weg heim (grande amburgo) machen.

santos - zarate

am laufenden band fahren wir derzeit die haefen an.
santos ist der groesste hafen brasiliens. hier ist auch die cafe-boerse.
wir haben nur kurz ausgang und nuetzen die zeit um cafe zu trinken,
uns ein wenig durch die strassen zu bewegen und kurz ins internet zu sehen.
wie immer sind die personen freundlich und zuvorkommend.herrlich so viele
freundliche gesichter zu sehen.. .mit dem taxi geht es wieder zurueck
und schon sind wir wieder auf dem weg.
es geht an buenos aires vorbei den rio de la plata weiter hinauf.
in zarate ist das autoterminal von argentinien.(vw-victor klima)
750 autos werden ausgeladen und 1000 fuer europa wieder eingefuellt.
soviel zu ein deutscher wagen wird in deutschland produziert... .
den abend nutzen wir um ein bierchen zu trinken und uns mit
argentinischen pesos zu bestuecken denn in kuerze gehen wir von bord.

zarate - buenos aires

die letzte etappe der schiffsreise.
bei allen passagieren spuert man die anspannung dass wir bald von bord gehen.
wir packen die sachen und beginnen sie in die autos zu raeumen.
da kommt eine nachricht wie der blitz ueber bord. in buenos aires streikt das
hafenpersonal und es ist nicht sicher ob wir in den naechsten tagen einlaufen
koennen. ein kurzes grinsen denn warten sind wir nun wirklich schon gewoehnt.
wir kommen sechs tage nach dem fahrplan an und moeglicherweise kommen noch ein zwei dazu.
nachdem wir an buenos aires vorbei sind ankern wir und warten was passiert.
alle haben wir die papiere bereit und hoffen dass alles fuer den zoll passt.
nach ca. 3h nehmen wir fahrt richtung buenos aires auf und wirklich wir laufen ein.
die rampe wird heruntergelassen und der zollagent kommt an bord.
die papiere werden furchtbar schnell erledigt und es ist so ziemlich alles egal,hauptsache schnell. die besatzung verabschiedet sich von uns sehr herzlich, nur der kapitaen macht den eindruck dass er endlich die last der geduldeten passagiere los wird.
die kontrolle der eingefuehrten waren ist ein schneller blick ins auto und der
info dass heute ein grosses fest in der naehe des hafen ist. im convoi aus dem hafengelaende und wir sind in argentinien eingereist. claudia, eine freundin der ich einige sachen aus wien mitgenommen habe, erwartet mich trotz 7h verspaetung am ausgang des hafens und nach kurzer begruessung fahren wir los.
einige von uns werden gleich nach der ausfahrt von der polizei gestoppt und was auch immer die von ihnen wollte. wenn ich infos habe werde ich sie nachbringen. wir haben uns auf den weg zu ihrem haus, in dem sie wohnt gemacht , ihre sachen ausgeraeumt und einen sicheren stellplatz fuer mein auto gesucht. nach kurzen problemen dass mein auto zu gross sei haben wir einen wirklich guten stellplatz gefunden. ich habe die noetigsten sachen eingepackt und darf bei ihnen wohnen. somit habe ich ruhe mich einzuleben und mich auf den wirklichen start in ruhe vorzubereiten. weiteres im nachsten bericht